Der Pfarrgemeinderat der Pfarrei Heilige-Edith-Stein organisiert und koordiniert aktuell drei regelmäßig stattfindende Wallfahrten und Pilgerwege: der Pilgerweg zum Heiligen Rock im Trierer Dom, die Sternwallfahrt zum Lottoforum und die traditionelle Wallfahrt zum Marien-Heiligtum in Klausen.
Winfried Benda - Organisation von Wallfahrten und Pilgerwegen
Pilgerweg zum Heiligen Rock

Der Pilgerweg zum Heiligen Rock findet seit der Heilig-Rock-Wallfahrt im Jahr 1996 und der damaligen Sternwallfahrt der Trierer Pfarreien zum Trierer Dom statt. Auch wenn die gemeinsame Sternwallfahrt nicht aufrechterhalten werden konnte, haben die Pfarreien St. Anna, Olewig und St. Georg, Irsch und nach der Fusion die Pfarrei Heilig-Edith-Stein diese Tradition weitergeführt. Der Pilgerweg wird immer am Eröffnungstag der Heilig-Rock-Tage begangen. Er beginnt im Tiergarten in Olewig, führt durch die dortigen Schrebergärten, an den Kaiserthermen vorbei, durch den Palastgarten und schließlich zum Dom. Den Abschluss bildet anschließend das Abendlob im Trierer Dom. Während des Pilgerwegs werden drei Stationes abgehalten. Zu Beginn bei der Aufstellung im Tiergarten, an den Kaiserthermen und an der Konstantinbasilika.
Der Pfarrgemeinderat organisiert den Pilgerweg, in dem er den Zeitpunkt und den Wegverlauf festlegt, für die musikalische Begleitung (zumeist die Bläsergruppe aus Olewig) und Ausschmückung (Prozessionsfahnen, Messdiener) sorgt und sich um einen entsprechenden Aufruf im Pfarrbrief kümmert. Die Texte für die Stationes werden entweder vom Pastoralteam oder von einem Team aus Ehrenamtlichen zusammengestellt.
Sternwallfahrt zum Lottoforum

Im Rahmen des Fusionsprozesses zur Pfarrei Heilige-Edith-Stein wurde die Sternwallfahrt zum Lottoforum am Petrisberg erstmalig durchgeführt und findet seitdem immer am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt statt. Aus allen Teilen der Alt-Pfarreien machen und machten sich die Menschen auf den Weg zum Lottoforum, um dort gemeinsam einen Gottesdienst zu feiern und anschließend an einem kleinen Begegnungsfest teilzunehmen.
Dem Pfarrgemeinderat obliegt die gesamte Organisation der Wallfahrt. Unterstützt wird er dabei vom Pastoralteam und dem Pfarrbüro. Da das Lottoforum nur aus einer überdachten Tribüne besteht, müssen alle Gerätschaften und Materialien für den Gottesdienst (Altartisch, Ambo, Kreuz, Sitzgelegenheiten für Priester und Messdiener sowie Mikrofon und Lautsprecher) und das Begegnungsfest (Tische, Stehtische, Gläser und Küchengerätschaften) herbeigeschafft und aufgebaut werden. Auch die Getränke und der Imbiss müssen gekauft, vorbereitet und bereitgestellt werden. Schließlich muss auch der Abbau nach dem Begegnungsfest organisiert werden, denn das Lottoforum muss noch am Abend aufgeräumt verlassen werden.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernimmt ein Projektchor, der von den Chorleitern der verschiedenen Chöre der Pfarrei zusammengestellt wird. Für die Texte des Gottesdienstes ist der jeweilige Priester verantwortlich. Die Liturgischen Geräte werden von der Pfarrkirche St. Augustinus entnommen und von der Küsterin mitgebracht. Die Messdiener werden von den jeweiligen Verantwortlichen für die Messdiener aus den einzelnen Gemeindeteilen angefragt. Die Texte für den Weg aus den einzelnen Gemeindeteilen wurden zumeist vom Pastoralteam zusammengestellt.
Wallfahrt nach Klausen

Am letzten Sonntag im September findet die traditionelle Wallfahrt der Pfarrei Heilige-Edith-Stein zum Marienheiligtum in Klausen statt. Auf verschiedenen Wegen machen sich die Menschen auf, um die gesamte Strecke oder Teile davon zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto zurückzulegen. Am späteren Nachmittag findet dann ein großer Abschlussgottesdienst in der Wallfahrtskirche in Klausen statt.
Der Pfarrgemeinderat wird bei dieser Wallfahrt eher begleitend tätig. Er legt aber den Zeitpunkt für den Abschlussgottesdienst fest. Die Gestaltung des Gottesdienstes obliegt dem oder den jeweiligen Zelebranten sowie der Organistin der Pfarrei Heilige-Edith-Stein, die auch hier einen Projektchor aus den Chören der Pfarrei zusammenstellt.
Die Gestaltung der Wege übernehmen die einzelnen Gruppen, die vom PGR vernetzt werden. Oft gibt es auch Textvorschläge vom Pastoralteam für die einzelnen Stationes. Die Gruppen haben aber auch eigene Texte, die sie einbringen. Auch die Rückfahrt wird von den einzelnen Gruppen organisiert.